Geschichte des Forums
2012. Gründung des Forums unter dem Namen „Shift to Green“ in Verbindung mit der Entscheidung der Schweiz, aus der Kernenergie auszusteigen. Die erste Ausgabe stand unter dem Thema „Der Übergang zu Grüner Energie: Lokale und Regionale Ressourcen Mobilisieren“ mit der bemerkenswerten Teilnahme von EPFL-Professor Teddy Püttgen.
2013. Das Forum wird in Eco-Villages umbenannt. Diese zweite Ausgabe konzentrierte sich auf „Eco-Innovationen für eine Nachhaltige Zukunft der Bergdörfer“ und brachte unter anderem SECO-Direktorin Marie-Gabrielle Ineischen Fleisch sowie den Entdecker und Psychiater Bertrand Piccard als Redner zusammen.
2014. „Architektur und Planung für eine Nachhaltige Zukunft von Dörfern und Kleinstädten.“ Eine Zusammenarbeit mit der Harvard Graduate School of Design wurde entwickelt. Einige Studenten bezogen während des Forums in Les Diablerets Quartier, unter der Leitung der Architektin und Professorin Toshiko Mori.
2015. „Nachhaltige Mobilität im Zentrum der Wirtschaftlichen Herausforderungen von Dörfern und Alpentalen,“ insbesondere mit einer Zusammenarbeit mit dem ALICE-Labor der EPFL und der temporären Holzinstallation „2055,“ die auf 2055 Metern Höhe in der Nähe des Isenau-Passes errichtet wurde.
2016. „Smart Villages: Zwischen Technologie und Mentalitätswandel.“ Diese Ausgabe führte auch zu einem Workshop in Leysin in Zusammenarbeit mit Swisscom und Aigle Region sowie zu einem Hackathon, der im Vorfeld des Forums organisiert wurde.
2017. „Smart Villages: Welche Nachhaltige Wirtschaft für Dörfer?“ Ein Symbol der Wirtschaft des Ormonts-Tals, die Diablobine, eine spielerische Neuinterpretation einer Kabine der Isenau-Anlage, wurde vom Künstler Pascal Bettex geschaffen und anschließend der Gemeinde geschenkt. Sie ist heute vor dem Tourismusbüro installiert.
2018. „Den Klimawandel Begleiten: Risiken Managen und Chancen Nutzen.“ Bürgermeister alpiner Ferienorte, Kulturförderer und Akteure der nachhaltigen Finanzwirtschaft teilten ihre Erfahrungen. Erstmals organisierte das Forum eine Reihe praktischer Workshops. Der Leysiner Künstler LPVDA schuf ein Holzfresko auf einer Scheune der Gemeinde Ormont-Dessus. Unter dem Titel „Zukunft“ zeigt es das Gesicht eines Vorfahren, der auf die neue Generation blickt.
2019. Das Forum ändert seinen Namen und wird zum Moving Mountains Forum, um seine Funktion und Ambition besser widerzuspiegeln. Es behandelt die Frage des Wissenstransfers in der nachhaltigen Transformation und untersucht mit Branchenakteuren, ob Freizeit- und Wettkampfsportarten Treiber dieses Wandels sein können. Zudem wird die Rolle der Medien in der wissenschaftlichen Popularisierung analysiert.
2020. Aufgrund der COVID-19-Pandemie findet das Moving Mountains Forum nicht in gewohnter Form statt, doch eine Videoreihe dokumentiert die Fragen, mit denen sich die Gemeinde Ormont-Dessus bei der Erneuerung ihrer öffentlichen Beleuchtung befasst, die Gemeinde Albinen (VS) bei der Finanzierung ihres demografischen Überlebens, sowie das Engagement von Umweltorganisationen in Bergregionen.
2021. Wie können nachhaltige Investitionsfonds konkrete Projekte in Bergregionen erreichen? Mit einem renommierten Panel von Rednern, darunter der Erfinder der Green Bonds, präsentiert das Moving Mountains Forum mehrere innovative Lösungen.
2022. Für seine elfte Ausgabe versammelte das Moving Mountains Forum mehrere führende Persönlichkeiten des globalen alpinen Tourismus, Fachleute für Energie- und Umwelttechnologien, Wissenschaftler, wirtschaftliche und politische Entscheidungsträger, um bewährte Praktiken zur nachhaltigen Transformation auf höchstem Niveau zu identifizieren.
2023. Versorgungsengpässe, massive Preissteigerungen, Entwicklung von Solarparks, Erhöhung von Staudämmen, Abhängigkeit von großen Vertriebsgesellschaften, Netto-Null-Emissionen… Berggemeinden stehen unter immensem Druck angesichts großer Energieherausforderungen. Das 12. Moving Mountains Forum zog Bilanz mit einer Masterclass und intensiven Debatten.
2024. Die 13. Ausgabe des Moving Mountains Forums bot eine konkrete Untersuchung, wie Berggemeinschaften mit der neuen Attraktivität des Lebens in großer Höhe im Licht des Klimawandels umgehen. Wohnraum, touristische Neupositionierung, neue wirtschaftliche Aktivitäten, Mobilitäts- und Energieherausforderungen wurden eingehend diskutiert und lieferten den Bergakteuren Entwicklungsansätze.