Geschichte des Forums

 

2012 gründete Michael Liebreich mit der Unterstützung der Comme d’Ormont-Dessus den Verein Ecovillages und organisierte das erste Forum. Dieses wurde ursprünglich Shift to the green genannt und fand im Zuge der Entscheidung der Schweiz statt, sich von der Atomenergie zu lösen. Die Idee war, eine Plattform für Austausch und Debatten zu bieten und innovative Projekte für die Alpentäler vorzustellen, die insbesondere das Dorf Les Diablerets inspirieren und auch auf andere Regionen in der Schweiz und auf der ganzen Welt anwendbar sein könnten.

Das Thema der ersten Veranstaltung lautete „Der Übergang zu grüner Energie: Mobilisierung lokaler und regionaler Ressourcen“, an der unter anderem der EPFL-Professor Teddy Püttgen teilnahm.

Die zweite Veranstaltung im Jahr 2013 befasste sich mit dem Thema „Öko-Innovationen für eine nachhaltige Zukunft der Bergdörfer“, an der unter anderem die Direktorin des SECO, Marie-Gabrielle Ineischen Fleisch, und der Forscher und Psychiater Bertrand Piccard teilnahmen.

Die dritte Ausgabe im Jahr 2014 befasste sich mit dem Thema „Architektur und Planung für eine nachhaltige Zukunft von Dörfern und Kleinstädten“. In ihr entwickelte sich eine Zusammenarbeit mit der Harvard Graduate School of Design. Ein Teil der Studenten wählte am Rande des Forums unter der Leitung des Architekten und Professors Toshiko Mori Les Diablerets zu ihrem Wohnsitz.

Die vierte Ausgabe im Jahr 2015 konzentrierte ihre Debatten auf „Nachhaltige Mobilität, im Zentrum der wirtschaftlichen Herausforderungen der Alpendörfer und -täler“, insbesondere durch eine Zusammenarbeit mit dem ALICE-Labor der EPFL und der vergänglichen Holzinstallation „2055“, die auf 2055 Metern Höhe in der Nähe des Isenau-Passes errichtet wurde.

Die fünfte Ausgabe im Jahr 2016 wählte die Debatte über „Smart Villages, between technologies and change of mentality“. In Zusammenarbeit mit Swisscom und Aigle Région fand ein Workshop in Leysin statt, und im Vorfeld des Forums wurde ein Hackathon veranstaltet.

Im Jahr 2017 setzte die sechste Ausgabe die im Vorjahr begonnenen Überlegungen zum Thema „Smart Villages, welche nachhaltige Wirtschaft für die Dörfer“ fort. Als Symbol für die Wirtschaft des Ormont-Tals wurde die Diablobine, eine spielerische Neuinterpretation einer Kabine der Anlage in Isenau, vom Künstler Pascal Bettex geschaffen und der Gemeinde geschenkt. Heute ist sie vor dem Tourismusbüro aufgestellt.

Die siebte Ausgabe (2017) befasste sich mit den Problemen, die mit der Erwärmung der Bergumwelt verbunden sind, rund um das allgemeine Thema „Den Klimawandel begleiten: Risiken managen und Chancen nutzen“. Bürgermeister von Alpenorten, Kulturförderer und Akteure der nachhaltigen Finanzwirtschaft tauschten ihre Erfahrungen aus. Zum ersten Mal bot das Forum eine Reihe von praktischen Workshops an. Der Leysenoud-Künstler LPVDA schuf ein Holzfresko auf einer Scheune, die der Gemeinde Ormont-Dessus gehörte. Es trägt den Titel „Futur“ und stellt das Gesicht eines Vorfahren dar, der auf die neue Generation blickt.